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Visualisierungen und 3D-Renderings. Was erwartet uns im Jahr 2025?
Was sind Produktvisualisierungen und 3D-Renderings?
Produktvisualisierung ist der Prozess der Erstellung realistischer Bilder von Objekten auf der Grundlage ihrer digitalen Modelle oder Referenzfotos. Dabei werden Form, Textur und sogar physikalische Eigenschaften (wie die Lichtbrechung auf Oberflächen) eines gewählten Objekts in einer virtuellen Umgebung nachgebildet. Das Endergebnis – also 3D-Renderings – sind detaillierte und fotorealistische Bilder, die das Produkt aus verschiedenen Perspektiven, in unterschiedlichen Szenarien und Farbvarianten zeigen.
In der Praxis erstellt ein 3D-Grafiker das Produktmodell in einer spezialisierten Software (z. B. Blender, 3ds Max oder Cinema 4D), beleuchtet es und versieht es mit Texturen, um einen möglichst realistischen Effekt zu erzielen. So lässt sich das Produkt in hoher Auflösung darstellen, wobei selbst feinste Details sichtbar werden, die mit traditionellen fotografischen Methoden schwer einzufangen wären.
Die Bedeutung von Visualisierungen und 3D-Renderings im elektronischen Handel
Im Online-Handel hat der Kunde keine Möglichkeit, das Produkt vor dem Kauf physisch zu erleben. Deshalb ist es besonders wichtig, ihm ein möglichst realistisches und vertrauenswürdiges Bild dessen zu vermitteln, was er nach der Bestellung erhält. In diesem Zusammenhang sind Produktvisualisierungen und 3D-Renderings unersetzlich. Sie ermöglichen es:
- Verschiedene Produktvarianten darstellen – etwa Farben, Größen und Oberflächen. Bei herkömmlicher Produktfotografie wären dafür mehrere (oder sogar zahlreiche) separate Fotoshootings in unterschiedlichen Konfigurationen notwendig. Mit 3D-Renderings genügt es, die Materialparameter zu ändern – und die neue Variante ist in wenigen Minuten einsatzbereit.
- Kosten und Produktionszeit reduzieren – Fotoshootings erfordern ein aufwändiges Setup sowie die Beteiligung professioneller Fotografen, Models und Studioanmietungen. Die Produktvisualisierung kann die Ausgaben deutlich senken und die Erstellung von Marketingmaterialien beschleunigen.
- Die Attraktivität des Angebots steigern – fotorealistische 3D-Renderings ermöglichen die Präsentation des Produkts in beliebigen Szenen, was dem Kunden hilft, sich besser vorzustellen, wie der Artikel in seiner eigenen Umgebung wirkt. Solche virtuellen Inszenierungen können die Conversion-Rate erhöhen und den Umsatz steigern.
Neue Technologien und Perspektiven für 2025
Die Produktvisualisierung und 3D-Renderings entwickeln sich rasant weiter, und das Jahr 2025 wird in dieser Hinsicht ein Meilenstein sein. Schon jetzt beobachten wir ein stark wachsendes Interesse an Technologien wie Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR). 3D-Renderings in Kombination mit VR- und AR-Lösungen ermöglichen eine noch bessere Präsentation von Produkten für Kunden, zum Beispiel durch: Virtuelle Umkleidekabinen für die Bekleidungs- und Schuhbranche – Kunden können sehen, wie ein Kleidungsstück an ihrem eigenen Körper aussieht, ohne es physisch anprobieren zu müssen.
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Virtuelle Innenräume für die Möbel- und Einrichtungsbranche – 3D-Renderings ermöglichen es, fotorealistische Möbelmodelle in den Raum des Kunden einzufügen. Die Möglichkeit, Möbel bereits vor dem Kauf im eigenen Wohnzimmer zu „platzieren“, kann Rücksendungen deutlich reduzieren und die Zufriedenheit mit dem Kauf steigern.
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Integration mit Systemen zur Erstellung personalisierter Produkte – Dank fortschrittlicher Algorithmen können Kunden ihr Wunschprodukt (z. B. Farbe, Form, Material) konfigurieren, und die Produktvisualisierung in Echtzeit zeigt das Endergebnis.
Die fortschreitende Miniaturisierung und die steigende Rechenleistung mobiler Geräte werden es ermöglichen, dass selbst Smartphones und Tablets 3D-Renderings mit hohem Detailgrad erzeugen können. Die Entwicklung des Cloud-Computings wird es ermöglichen, komplexe Rendering-Prozesse auf externen Servern durchzuführen, sodass Produktvisualisierungen in jedem Geschäft möglich sind – ganz ohne Investitionen in teure Hardware.
Produktfotografie und die Zukunft der 3D-VisualisierungAuch wenn es den Anschein haben mag, dass 3D-Renderings herkömmliche Produktfotografie vollständig ersetzen, werden sich Fotografie und Visualisierung in der Praxis ergänzen. Es gibt Branchen, in denen es besonders schwierig ist, reale Texturen, subtile Reflexionen oder das Spiel von Licht digital darzustellen. Deshalb wird die Möglichkeit, 3D-Varianten und -Arrangements schnell zu ändern, immer beliebter und wirtschaftlicher.
Schon heute zeigt sich, dass Kunden großen Wert darauf legen, ein Produkt vor dem Kauf im Detail kennenzulernen. Dieser Trend wird sich 2025 weiter verstärken – deshalb lohnt es sich, schon jetzt in 3D-Technologien zu investieren und die Fähigkeiten im digitalen Modellieren auszubauen. Geschäfte, die sich frühzeitig an die sich verändernde Realität anpassen, haben die Chance, sich von der Konkurrenz abzuheben und loyale Kunden zu gewinnen.
Im Jahr 2025 ist zu erwarten, dass Produktvisualisierungen und 3D-Renderings deutlich häufiger eingesetzt werden – was direkt zur Verbesserung der Präsentationsqualität im E-Commerce beitragen wird. Auch wenn die klassische Produktfotografie nicht verschwinden wird, wird sie zunehmend eine ergänzende Rolle zu digitalen Visualisierungen spielen. Alles deutet darauf hin, dass die Zukunft des Onlinehandels innovativen Technologien gehört – und 3D-Renderings werden dabei eine Schlüsselrolle einnehmen.
Rafał
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